Mittwoch, 22. April 2009

Aaaaaalles klaaar!

Also, der Satz, der mir gestern so Kopfschmerzen bereitete, ist gar nicht mehr so schlimm. Ja, ich finde nach wie vor, dass man seine Intelligenz und seine Schlauheit nicht auf einem Silbertablett durch die Gegend tragen muss. Und ich finde auch nach wie vor, dass kluge Worte noch kein Zeugnis für einen klugen Kopf sind. Und dennoch erfüllt es mich zumindest ein wenig mit Stolz, dass ich diesen Ätz-Satz möglicherweise geknackt habe.
Die Abständigkeit der Bibel meint wohl nichts anderes als ihre Sonderstellung, denn Abständigkeit ist nach Heidegger

der existentialistische Charakter der Sorge um den Unterschied mit den (abstrakt ausgelegten)Anderen, auch Man genannt.
Und wenn mich nicht alles täuscht, betont das Wort im Kontext "meines" Satzes lediglich, dass die Bibel ausgesprochen besonders - einfach anders - ist als alles andere.

Generativ heißt lt. Wahrig:
"die Zeugung betreffend, geschlechtlich".

ICH finde, das passt gerade gar nicht in "meinen" Satz, denn wenn ich statt generativ geschlechtlich einsetze, macht der Satz noch lange nicht mehr Sinn.
Nach langer Suche bin ich im dictionary auf die Übersetzung "produktiv" gestoßen.

Und plötzlich,
es war wie eine Erleuchtung:

"Mein" Satz machte Sinn.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, es war ein erfolgreicher Tag, denn ich habe einer fast zwei Tage alten Rätselaufgabe die Lösung und damit ihr Ende gebracht. Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht.
Es wäre jedoch ausgesprochen dämlich, wenn noch mehr solcher rätselhaften Sätze im Zuge meiner Masterarbeit meiner harren, denn dann könnte ich frühestens 2012 mit einem vorläufigen Ergebnis meiner wissenschaftlichen Arbeit rechnen.

Ach ja, erwähnte ich schon, dass ich keine Probleme mit dem Ghostwriting habe?...

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