Ein Titel muß kein Küchenzettel sein. Je weniger er von
dem Inhalt verrät, desto besser.
- gotthold ephraim lessing -
Na denn, ich habs geschafft, meine Masterarbeit ist fertig. 21514 Worte, die hoffentlich die Korrektoren nicht langweilen werden. Wir werden sehen.
Nun, in Anlehnung an Lessing, überlege ich ernsthaft, ob ich den Titel ändern sollte. Ich finde nämlich, dass er wie ein Küchenzettel klingt:
"Die Arbeit mit Symbolen als didaktisches Konzept - Chancen und Grenzen der- Küchenzettel?
Symboldidaktik und ihre Relvanz in der gegenwärtigen Gemeindekatechese."
Eindeutig Küchenzettel!
Aber vielleicht muss das bei Anfängern so sein. Und später, wenn wir "größer" sind, dürfen wir die Titel kürzen. Wie C.G.Jung, der eine Schrift unter dem Titel "Psychologische Typen" veröffentlicht hatte. Solche Titel mag ich. Da muss man sich nicht - wie bei meinem absurd langen Titel - den Satz erst mal aufschreiben, um ihn dann durchdringen und eventuell verstehen zu können. Also, in der Kürze liegt die Würze. Und in Zukunft will ich nie wieder so einen langen Titel über irgendeine Arbeit setzen. Ganz nebenbei schränkt so was auch sehr ein. Und das, obwohl man Offenheit vermutet. Aber Schluss jetzt. Ich warte auf die letzte Korrekturlesung meiner Ma und dann ab zum Binden und dann werde ich das Ding endlich los.
Es gibt ein Leben danach, es gibt ein Leben danach, es gibt, es gibt ein Leben danach, es gibt, es gibt ein Leben danach, es gibt ein Leben danach
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